Hashimoto-Thyreoiditis
Die chronische Autoimmunthyreoiditis, nach ihrem Erstbeschreiber auch Hashimoto-Thyreoiditis genannt, ist eine chronische Entzündung der Schilddrüse.
Das körpereigene Abwehrsystem greift „irrtümlich“ das Gewebe der Schilddrüse an. Oft werden die Zellen der Schilddrüse im Rahmen des Entzündungsprozesses zerstört, was bei vielen Betroffenen früher oder später zu einer Unterfunktion des Organs (Hypothyreose) führt.
Bei einer heftigen Zerstörungsreaktion kann es gerade in der Anfangsphase durch die Ausschwemmung von den in der Schilddrüse gespeicherten Hormonen in die Blutbahn auch vorübergehend zu Symptomen der Überfunktion (Hyperthyreose) kommen.
Wodurch eine Hashimoto-Thyreoiditis ausgelöst wird, ist nicht genau bekannt. Eine Veranlagung wird vererbt. Bei Frauen tritt die Erkrankung gehäuft in den Phasen der hormonellen Umstellung (Pubertät, nach einer Schwangerschaft, Wechseljahre) auf.
Die Unterfunktion ist mittels Tabletten, die das Hormondefizit der Schilddrüse ausgleichen, gut behandelbar. Ziel der Therapie ist eine Wiederherstellung einer ausgeglichenen Schilddrüsenstoffwechsellage.
Oft lassen sich die Beschwerden durch die Einnahme der verordneten Medikamente lindern.
Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion
Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion
Leider haben viele Hashimoto-Betroffene einen langen Leidensweg.
Oft wird die Diagnose eher zufällig gestellt.
Dies ist nur eine kleine Übersicht über mögliche Symptome bei Hashimoto-Thyreoiditis aus der Sicht der Selbsthilfegruppe. Wir möchten als Laien anderen Betroffenen zu mehr Lebensqualität verhelfen und Ihnen neuen Mut geben, mit Ihrer Erkrankung besser leben zu können.
Termine 2022
Nächste Treffen:
Mittwoch, 15. Juni,
Mittwoch, 17. August,
Mittwoch, 19. Oktober
Begrenzte Teilnehmerzahl,
Anmeldung erforderlich.
Bei Interesse bitte
bei Helga Martin melden.
Telefon 0174-2117932
e-mail: kontakt@basedow-hashimoto-saar.de
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